Leute

Ioan wurde 1983 in Transsylvanien, Rumänien, geboren. Er studierte von 2002 bis 2006 Physik an der Babes-Bolyai-Universität in Cluj-Napoca und schloss sein Studium mit einer Bachelorarbeit über den Magnetismus von MnSi ab, den er über die Spinrotation von Myonen untersuchte. Er setzte sein Studium in Frankreich fort und erwarb einen Master und einen Doktortitel in Physik am Institut NEEL, Centre National de la Recherche Scientifique und der Universit? Joseph Fourier in Grenoble, wo er 2011 seinen Doktortitel verteidigte. Während seiner Doktorarbeit am Institut N?EL wurde Ioan von Wiebke Guichard und Bernard Pannetier betreut, in enger Zusammenarbeit mit der Gruppe von Olivier Buisson. Er arbeitete an der Messung und Modellierung von Quantenfluktuationen in Josephson-Übergangsnetzwerken. Zwischen 2011 und 2015 arbeitete Ioan als Postdoktorand an der Yale University, USA, in der Gruppe von Michel Devoret, wo er die Schönheit und das Potenzial der Mikrowellenelektronik und der Quantenelektrodynamik von Schaltkreisen entdeckte. Im Jahr 2015 kehrte er nach Europa zurück und gründete die Forschungsgruppe Black Forest Quantum am Karlsruher Institut für Technologie in Deutschland, wo er supraleitende Hardware für Quanteninformationsverarbeitung und Detektoren entwickelt. Seit 2023 hat Ioan eine gemeinsame Professur am KIT und an der Universität Stuttgart nach dem sogenannten Jülicher Modell. Er hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter ein Stipendium des französischen Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung, den Dissertationspreis 2012 der französischen Fondation Nanosciences und den Sofja Kovalevskaja-Gründerpreis der Humboldt-Stiftung.

Thomas Reisinger wurde in München, Deutschland, geboren und wuchs in Südösterreich auf. Im Alter von 16 Jahren erhielt er ein Stipendium für den Besuch des Lester B. Pearson College in Kanada. Nachdem er dort das International Baccalaureate absolviert hatte, studierte er Informatik (B.Eng.) an der University of Edinburgh, Schottland, und anschließend Physik (Diplomstudium) an der Technischen Universität Graz, Österreich. Nach seinem Abschluss im Jahr 2007 schloss er sich der Gruppe von Prof. Bodil Holst an der Universität Bergen an, um in Nanophysik zu promovieren, was einen längeren Aufenthalt am Research Laboratory of Electronics am MIT in der Gruppe von Prof. Henry I. Smith einschloss. Nach seiner Promotion im Jahr 2011 und einem kurzen Post-Doc-Aufenthalt in Bergen schloss er sich der Forschungsgruppe von Prof. Horst Hahn am Karlsruher Institut für Technologie an, um seine Forschungsinteressen an metallischen Nanopartikeln und Experimenten zur Materiewelleninterferenz zu verfolgen. Bei letzterem Thema arbeitete er eng mit Prof. Herbert Gleiter zusammen. Im Jahr 2021 wechselte er als Senior Scientist in die Gruppe von Ioan Pop am neu gegründeten Institut für Quantenmaterialien und -technologien am KIT. Sein derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die Verringerung von materialbedingten Verlusten in supraleitenden Schaltungen für die Quanteninformationsverarbeitung.

Denis Benatre ist seit Oktober 2022 Doktorand in der Black Forest Quantum-Gruppe. Der gebürtige Pariser studierte Physik an der ENS de Lyon, Frankreich, und trat der Gruppe erstmals während seines Masterstudiums 2021 bei, wo er unter der Leitung von Patrick Winkel an induktiv geshunteten Transmonen und nichtlinearen Resonatoren arbeitete. Er verbrachte auch einige Monate in der Quantenschaltkreis-Gruppe von Benjamin Huard und Audrey Bienfait in Lyon und arbeitete mit Alexis Jouan an der Rückstellung von Fluxonium-Qubits. Sein Projekt umfasst nun gradiometrische Fluxonium und Fluxon-basierte Qubits, in Zusammenarbeit mit Mathieu Fechant. Denis hört gerne Musik, sowohl bei der Arbeit als auch außerhalb der Arbeit, geht auf Konzerte und spielt Trompete.

Dennis wuchs in einem kleinen Dorf im Schwarzwald unweit von Karlsruhe auf. Von 2013 bis 2018 studierte er Physik am Karlsruher Institut für Technologie. In seiner Bachelorarbeit in der Gruppe von Prof. Wulf Wulfhekel entwickelte er einen akustischen Sensor zur Detektion von Verunreinigungen im Heliumgas, um die Störung der Heliumverflüssigung für Tieftemperaturexperimente zu vermeiden. Während seines Masterstudiums besuchte er die Vorlesung von Ioan Pop über supraleitende Qubits, der zu dieser Zeit seine Forschungsgruppe in Karlsruhe gründete. Begeistert von dem Forschungsgebiet und neugierig darauf, mehr über supraleitende Schaltkreise zu erfahren, schloss Dennis sein Masterstudium mit einer Arbeit über Quantensprünge eines Transmon-Qubits unter gemeinsamer Betreuung von Prof. Wolfgang Wernsdorfer und Ioan Pop ab. In seiner Doktorarbeit setzt er die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Gruppen fort und konzentriert sich auf hybride Anwendungen mit granularen Aluminiumschaltungen in starken Magnetfeldern.

Immanuel Speitelsbach schloss sein Studium an der Universität Stuttgart mit einem B.Sc. über Terahertz-Faraday-Rotation in topologischen 3D-Isolatoren ab. Er ist jetzt Masterstudent in der Gruppe von Ioan Pop am IQMT KIT. Derzeit arbeitet er an seiner Masterarbeit über Verstärkerbauelemente für supraleitende Quantenschaltungen.

Martin wurde in Bielefeld, Deutschland, geboren und studierte Physik an der Georg-August-Universität in Göttingen. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit arbeitete er in der Gruppe von Jürgen Enderlein an der Entwicklung eines superauflösenden Fluoreszenzmikroskops. Aus Interesse an der Quantenoptik wechselte er für sein Masterstudium an das Karlsruher Institut für Technologie. Seit 2017 arbeitet er in der Gruppe von Ioan Pop und beschäftigt sich mit hochohmigen Quantenschaltungen mit granularem Aluminium.

Mathieu wurde 1991 in Ile-De-France, Frankreich, geboren und studierte von 2011 bis 2015 an der Ecole Normale Superieure in Paris. Er erhielt seinen Doktortitel in Orsay im Jahr 2021. Während seiner Zeit am LPS in Orsay in der NS2-Gruppe unter der Leitung von Marco Aprili wurde er von Jerome Esteve beraten. Während seiner Promotion beschäftigte er sich mit Resonatorgittern, den nichtlinearen Wechselwirkungen und der Thermalisierung in ihnen sowie mit den Eigenschaften von granularen Aluminiumresonatoren. Derzeit arbeitet er in seinem ersten Jahr als Post-Doc am KIT an gradiometrischen Fluxonium-Designs, Rauschen in kryogenen Aufbauten und zukünftigen möglichen Verbesserungen von Qubit-Designs.

Nicolas Gosling wurde in Quito, Ecuador, geboren. Er wuchs in München auf, wo er auch sein Grund- und Hauptstudium an der Ludwigs Maximilians Universität absolvierte. Für seine Masterarbeit wechselte er dann nach Karlsruhe in die Arbeitsgruppe von Ioan Pop. Jetzt arbeitet er als Doktorand weiter und konzentriert sich auf supraleitende Quantenbauelemente. Nico wurde in Südamerika als Sohn einer halb deutschen, halb ecuadorianischen Mutter und eines halb amerikanischen, halb englischen Vaters geboren und ist sehr international, denn er spricht 3 Sprachen als Muttersprache. Außerhalb der Arbeit ist er kontaktfreudig und verbringt gerne Zeit mit Freunden und Familie. Er treibt gerne Sport und ist immer daran interessiert, etwas Neues auszuprobieren.

Nicolas wurde 1995 in Quito, Ecuador, geboren. Er studierte Mathematik und Physik an der Universidad San Francisco de Quito. Während seiner Bachelorarbeit in Physik arbeitete er im Centro Atomico de Bariloche, Argentinien, an den Magnetotransporteigenschaften von TMDs bei niedrigen Temperaturen. Für seine Masterarbeit ging er in das Labor von Prof. Yoichi Ando in Köln, wo er die Eigenschaften von Josephson-Übergängen auf Nanodrähten aus topologischen Isolatoren untersuchte. Derzeit ist er Doktorand in der Gruppe von Ioan Pop, wo er an der Entwicklung und Herstellung von quantenbegrenzten parametrischen Verstärkern arbeitet, die sowohl mit rein supraleitenden Schaltkreisen als auch mit hybriden supraleitenden und halbleitenden Systemen kompatibel sind. In seiner Freizeit liest er gerne Bücher, sieht sich Fußballspiele an (insbesondere Spiele von Inter Mailand und Emelec) und genießt den Geschmack eines guten Bieres (egal welcher Sorte).

Patrick studierte Physik in Heidelberg und arbeitete in seiner Bachelorarbeit in der Gruppe von PD Dr. Robert Moshammer an einem neuen Detektor für das Reaktionsmikroskop der Gruppe, mit dem elementare atomare und molekulare Reaktionen untersucht werden können, die innerhalb weniger Femtosekunden oder noch schneller ablaufen. Mit wachsendem Interesse an der Tieftemperaturphysik begann Patrick seine Masterarbeit in der Gruppe von Prof. Sebastian Kempf, wo er an Mikrowellen-SQUID-Multiplexern arbeitete, die zum gleichzeitigen Auslesen der vielen Detektoren im 'Electron Capture in 163Ho' (ECHo) Experiment benötigt werden. Derzeit ist Patrick Doktorand im 3. Jahr und untersucht hauptsächlich Schaltungsdesigns, die darauf abzielen, Quasiteilchenverluste zu reduzieren, einer der Hauptgründe für Dekohärenz (siehe Projektbeschreibung: Von starker zu ultrastarker supraleitender Qubit-Kopplung). Darüber hinaus genießt er die enge Zusammenarbeit mit dem jungen KIT-Start-up-Unternehmen Qinu GmbH, das von Prof. Wolfgang Wernsdorfer ins Leben gerufen wurde. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung und Produktion von kompakten Tabletop-Verdünnungskühlschränken, die sich als sehr wertvolle Ressource für die Quantentechnologie erwiesen haben. In seiner Freizeit lernt Patrick gerne Fremdsprachen und spielt gerne Badminton. Er ist auch ein großer Fan von Besuchen in Freizeitparks auf der ganzen Welt.

Ritika wuchs in Rajasthan, Indien, auf. Sie schloss ihren integrierten Master in Physik am Center for Excellence in Basic Science in Mumbai ab. Im Oktober 2020 trat sie der Gruppe von Ioan Pop als Doktorandin bei. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung von Verlustmechanismen in supraleitenden Schaltkreisen auf der Basis von Tantal, einem Material, das kürzlich rekordverdächtige Lebensdauern von Transmon-Qubits ermöglichte. Ihre Arbeit umfasst die Materialcharakterisierung von Tantalschichten sowie die Herstellung und Mikrowellencharakterisierung von Tantalresonatoren. In ihrer Freizeit hört sie gerne Musik, reist und malt gelegentlich.

Simon Geisert ist Doktorand in der Gruppe von Ioan Pop am Institut für Quantenmaterialien des KIT, wo er auch Physik studiert und 2021 seinen Masterabschluss gemacht hat. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Supraleitung und der Physik der Quanteninformation sowie den technischen Herausforderungen, die mit der Realisierung von supraleitenden Schaltungen einhergehen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt daher auf der Suche nach neuartigen Architekturen für skalierbare Schaltkreisdesigns, die die Kohärenz bewahren und eine vielseitige Kontrollierbarkeit einzelner Schaltkreisteile ermöglichen, wie z. B. die abstimmbare Qubit-Qubit-Kopplung, die für den Aufbau eines kohärenten Quantenglühgeräts von entscheidender Bedeutung ist.

Simon studierte von 2015 bis 2021 Physik am Karlsruher Institut für Technologie. In seiner Bachelorarbeit in den Gruppen von Prof. Wolfgang Wernsdorfer und Dr. Ioan Pop kam er erstmals mit supraleitenden Quantenschaltungen in Berührung und entwickelte ein supraleitendes Mikrowellenmagnetometer zur absoluten Flussdetektion, das effektiv zwei flussdurchstimmbare Transmon-Qubits in Serie darstellt. Fasziniert von der direkten Interaktion mit Quantenzuständen und deren Manipulation, konzentrierte er sich in seinem Masterstudium auf die Bereiche Supraleitung, Festkörperphysik, Nanotechnologie und Quantentechnologien. Im Jahr 2020 kehrte er in die Gruppen von Prof. Wolfgang Wernsdorfer und Dr. Ioan Pop zurück und schloss sein Studium mit einer Arbeit über ein neuartiges Fluxonium-Qubit ab, das aus einer einzigen Schicht körnigen Aluminiums besteht. Er setzte seine Arbeit in beiden Forschungsgruppen im Rahmen einer Promotion unter gemeinsamer Betreuung fort und untersuchte hybride Anwendungen von supraleitenden Quantenschaltungen in starken Magnetfeldern.

Ameya wuchs in Mumbai, Indien, auf. Sie erwarb ihren Bachelor in Elektronik und Telekommunikationstechnik an der Universität Mumbai und absolvierte anschließend einen Master in Nanotechnologie an der KU Leuven, Belgien, und der Universite Grenoble Alpes, Frankreich. Anfang 2021 schloss sie sich für ihre Masterarbeit der Gruppe von Ioan Pop an und setzte ihre Arbeit danach als PhD-Studentin fort. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Frage, wie granulares Aluminium, das bei niedrigen Temperaturen abgeschieden wird, seine Elektrodynamik beeinflusst.

Philipp hat in Karlsruhe Physik studiert. In seiner Bachelorarbeit entwickelte er in der Gruppe von Prof. Schimmel einen Versuchsaufbau zur Untersuchung der Langzeit-Lufthaltigkeit von mikrostrukturierten Oberflächen. Nachdem sein Interesse für das Gebiet der Quanteninformation geweckt war, schrieb er seine Masterarbeit in der Gruppe von Prof. Ustinov, wo er die Wechselwirkung von supraleitenden Schaltelementen mit elektromagnetischen Wellen im Millimeterbereich untersuchte. Im Oktober 2023 schloss er sich der Gruppe von Ioan Pop an, wo er nun Transmon-Qubits entwirft und herstellt mit dem Ziel, die Auslesetreue zu verbessern. In seiner Freizeit hört er gerne Podcasts zu einer Vielzahl von Themen und lernt neue Brettspiele.

Sören studierte Physik an der Universität Heidelberg. In seiner Bachelorarbeit in der Gruppe von Prof. Klingeler forschte er an Lithium-Ionen-Batterien. In seiner Masterarbeit in der Gruppe von Prof. Kempf untersuchte er die Verwendung verschiedener Arten von supraleitenden Resonatoren in Mikrowellen-SQUID-Multiplexern. Soeren hat am 1. Oktober 2021 seine Doktorarbeit am KIT begonnen. Sein Ziel ist es, einen modularen Quantenprozessor zu entwickeln. In seiner Freizeit spielt Soeren gerne Fußball, da er über ein Jahr lang professioneller Torwart war. Außerdem wandert er gerne und unternimmt lange Radtouren durch ganz Europa. Außerdem liest/schaut er gerne Science-Fiction-Bücher/Serien.

Mitchell studierte an der University of Queensland Bachelor of Advance Science (Honours) mit Schwerpunkt Physik. Seine Abschlussarbeit schrieb er im Rahmen der SQDLab-Gruppe an der UQ unter der Leitung von Ass.-Professor Arkady Fedorov. Er begann seine Promotion im Jahr 2023 und sein Projekt ist die Entwicklung eines parametrischen Wanderwellenverstärkers aus granularem Aluminium als Teil der TruePA-Kollaboration.
In seiner Freizeit kocht Mitchell gerne, liest und spielt Beachvolleyball.

Mahya, geboren und aufgewachsen in Teheran, Iran, schloss ihren Master in Physik der kondensierten Materie an der Universität von Teheran ab. Im September 2020 schloss sie sich der Black Forest Quantum Gruppe an, um ihre Promotion zu verfolgen. Sie konzentriert sich auf die Nutzung von granularem Aluminium als Material mit hoher kinetischer Induktivität im Zusammenhang mit Hochimpedanzresonatoren.
Mahya hat eine Leidenschaft für Wissenschaft und persönliches Wachstum und spielt gerne Volleyball und Badminton.